Kuckuckskind

Dieses Theaterstück ist beim Kaiserverlag Wien erhältlich.

Ein Volksstück in drei Akten von Werner Asam

Bühnenbild: Küche – Flur -  Wohnstube, + Zwischenspiele, Schummriges Wirtshaus Stammtisch
Personen: 9 Männer, 1 Bub (Alter zwischen 6 und 10), 3 Frauen

Dem Großbauern Hieronymus Utendorfer sein einziger Sohn ist im 71ziger Krieg gegen die Franzosen geblieben. Es wäre an der Zeit den Hof zu übergeben, doch an wen? Als man ihm hinterträgt, dass ein weitschichtig Verwandter, das mögliche Erbe in der Wirtschaft beim Kartenspiel verzockt, legt er sich nach einem Wutanfall ins Bett und will sterben. Sein bester Freund aber, der Landarzt Dr. Emmeran Winkler ist sicher, der Alte simuliert, dem fehlt nichts, der ist nur stur. Doch nach Wochen wird der immer schwächer und als er seinem Freund dem Doktor ein wertvolles Jagdgewehr schenkt, ist es gewiss: Der Schlosserbauer, der Hieronymus stirbt. Die Idee der Magd, ein Enkelkind muss her scheint die einzige Rettung zu sein. Der Arzt kennt ein kleines Buberl aus einem Waisenhaus. Dem Kind redet er ein, er hätte seinen Großvater gefunden und dem Utendorfer präsentiert er ein lediges Kind seines Sohnes, ein Enkelkind. Der Alte und der kleine Bub finden und mögen sich. Keine Rede mehr vom Sterben, jung und kindisch wird er der Schlosserbauer. Doch bei so viel Glück gibt’s auch viele Neider…